Wald-und Flächenbrandausbildung durch @fire


Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden ist ein Gebiet, das in der Statistik der Einsätze nicht an vorderster Stelle steht. Sie fordert aber eine ganz eigene Taktik und Ausbildung. Die weiteren Entwicklungen durch den Klimawandel sollten aufmerksam verfolgt werden. Wegen Corona konnten wir die geplante Ausbildung zur Vegetationsbrandbekämpfung durch die, Organisation @fire, jetzt mit einjähriger Verspätung endlich durchführen.

Der Freitagabend begann mit einer dreistündigen theoretischen Ausbildung. Inhalte waren Sicherheitsregeln (LACES), Statistiken zu Waldbränden und Ursachen, Geräte, Taktik, Formen von Vegetationsbränden, uvm. Einzelne Ausbilder brachten auch Info’s zu den Waldbränden in Griechenland mit, von denen Sie gerade zurückgekehrt waren.

Am Samstag wurden die Teilnehmer in eine Vormittags- und Nachmittagsgruppe aufgeteilt. Sie mussten jeweils drei Ausbildungsstationen durchlaufen. Hier wurden verschiedene Arten des Schlauchmanagements (z.  B. Progressiv), Handhabung von Geräten zur manuellen Brandbekämpfung oder „Pump and Roll“ erlernt und geübt.

Es hat sich ein weiteres Mal gezeigt, dass Geräte ohne Ausbildung weit hinter ihrem Nutzen zurückbleiben. Das abgestimmte, strukturierte Vorgehen und eine gut ausgebildete Technik sind „Gold wert“! Die hochwertige Ausbildung durch erfahrene, professionelle Ausbilder war hervorragend.

Wir konnten auch den Stellvertreter des Forstbetriebs Wasserburg als Teilnehmer bzw. Beobachter gewinnen. Die Bayerischen Staatsforsten, zuständig bei uns für große Teile des Ebersberger Forstes, haben hier nachvollziehbarer Weise ein großes Interesse.

Ein großer Dank geht an die Gemeinde, die diese großartige Ausbildung ermöglicht hat!

Wir hoffen mit der Ausbildung einen kompetenten Beitrag zur Vegetationsbrandbekämpfung in Gemeinde und Landkreis aber auch als Bestandteil der überörtlichen Hilfeleistungskontingente des Landkreises beitragen zu können.