Eine Übung mit dem Szenario eines Arbeitsunfalls bei Waldarbeiten, bot uns die Möglichkeit gezielt geeignete Rettungsmethoden zu üben. Die Übung wurde im Ebersberger Forst durchgeführt. Unter Bäumen wurde eine reale Person „eingeklemmt“. Diese musste patientenschonend befreit werden. Dazu wurden pneumatische Hebekissen und Rüstholz verwendet.

Erneut nahmen bei der Übung Auszubildende des Roten Kreuzes teil. Damit bereiten sich diese auf die bevorstehenden Examensprüfungen vor. Zusätzlich wurden vom BRK ein Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug und Verletzten-Mimen gestellt. Auch ein „Augenzeuge und Ersthelfer“ stand zur Verfügung und sorgte für den nötigen Stressfaktor. Die Übung konnte deshalb auch besonders realitätsnah durchgeführt werden.

Für die technische Bergung ist es besonders gut, wenn die Möglichkeit besteht, diese parallel zur medizinischen Versorgung durchzuführen, sprich zu üben. Es sind sehr viele Helfer auf engem Raum tätig, auf alle muss zur Vermeidung von Verletzungen geachtet werden.

Parallel zur Bergung der verletzten Personen übte eine Gruppe mit Feuerwehrangehörigen den Umgang mit Motorsägen. Bäume fällen und umgestürzte, unter Spannung stehende Bäume aufzuarbeiten konnte dabei wieder einmal geübt werden. Dazu standen auch zwei Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten beratend zur Verfügung.

Wir möchten uns beim Roten Kreuz, den Mitarbeitern der Bayerischen Staatsforsten und den zahlreichen Helfern für die tolle Unterstützung bedanken!