Der Zusammenprall eines PKW mit einem landwirtschaftlichen Gespann war das Szenario unserer THL-Übung. Durch den Zusammenstoß wurden zwei Personen im PKW eingeklemmt, eine weitere Person aus dem Fahrzeug geschleudert und unter dem Anhänger eingeklemmt. Die Übung wurde mit zwei Löschgruppen bestritten die getrennt vorgingen. Dazu wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte aufgeteilt. Bei der ersten Person im Fahrzeug wurde ein lebensbedrohlicher Zustand angenommen, deshalb wurde diese mit einer schnellen Rettungsmethode aus dem Fahrzeug befreit. Die zweite Person dagegen wurde schonend und entsprechend langsamer aus dem Fahrzeug gerettet. So sollten negative Beeinträchtigungen einer Wirbelsäulenverletzung ausgeschlossen werden.

Die Person unter dem Anhänger wurde unter Einsatz von pneumatischen Hebekissen gerettet. Hier sollte vor allem der Unterbau mit Rüstholz geübt werden.

Die Übung wurde von zwei angehenden Notfallsanitätern und ihrem Ausbilder begleitet. Diese hatten auch einen kritischen Blick auf unsere Einsatzkräfte. Bei einem „Patienten“ wurde die Versorgung bis in den Rettungswagen fortgeführt. Damit konnte bei der Übung eine patientengerechte Rettung bis zum Transport trainiert werden. Wir danken dem Roten Kreuz und den Kollegen für diese wertvolle Unterstützung.

Im Anschluss an die Übung konnten unsere Mitglieder noch den Rettungswagen besichtigen und mit der Krankentrage üben, um im Einsatzfall die Handhabung der zahlreichen Funktionen zu beherrschen. Die wurde ausgiebig in Anspruch genommen.

Danke für die zahlreiche Teilnahme!