Der örtliche Recyclingbetrieb Ammer ermöglichte uns eine Übung auf dem Werksgelände. Es wurde ein Brand in der dortigen Werkstatt mit angeschlossener Tankstelle angenommen. Zwei Personen wurden als im Brandraum vermisst gemeldet. Aufgrund der erneut sehr starken Teilnehmerzahl konnte die Übung in Zugstärke durchgeführt werden. Auch für Übungsbeobachter, Opfer und weitere Helfer standen genug Personen zur Verfügung. Die Werkstatt wurde mit einer Nebelmaschine verraucht, und zwei Übungspuppen wurden in einem LKW bzw. einer Wartungsgruppe platziert. Die eingesetzten Gruppenführer entschieden sich für eine Trennung in Einsatzabschnitte Wasserversorgung und Personensuche mit Brandbekämpfung. Die Gruppe des HLF war mit der Personenrettung beauftragt und startete auch einen ersten Löschangriff. Verstärkt wurde die Gruppe mit Atemschutzgeräteträgern des LF8. Die verbleibenden Kräfte des LF8 erledigten die Erstellung der Wasserversorgung aus einem Oberflurhydranten. Mit weiteren noch freien Kräften wurde die Überdruckbelüftung zur Entrauchung, die Beleuchtung der Einsatzstelle und die Einrichtung einer Verletztenbetreuungsstelle übernommen.

Als zusätzliche Herausforderung für die zehn eingesetzten Atemschutzgeräteträger simulierte ein vorgehender Trupp einen Absturz in die Arbeitsgrube. So galt es zusätzlich einen Atemschutznotfall abzuarbeiten und den verletzten Kameraden zu retten.

Wir möchten uns bei den zahlreichen Teilnehmern und der Firma Ammer für die Unterstützung sehr herzlich bedanken.