Aktuell hohe Waldbrandgefahr
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit haben wir momentan eine hohe Waldbrandgefahr. Stufe 4 von 5.
Zur Warnung veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst von März bis Oktober je Tag und Ort einen sogenanten Waldbrandgefahrenindex mit fünf Gefährdungsstufen. Die niedrigste Stufe 1 bedeutet eine „sehr geringe Gefahr“. Bei der höchsten Stufe 5 ist eine „sehr hohe Waldbrandgefahr“ erreicht.
Bitte beachten Sie folgende wichtigen Verhaltensregeln:
• In unseren Wäldern gilt Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober.
• Werfen Sie keine Zigarettenkippen weg. Auch nicht beim Auto- oder Bahnfahren.
• Machen Sie im Wald oder in Waldnähe (bis 100 m) kein offenes Feuer.
• Lassen Sie keine Glasflaschen oder Glasscherben im Wald liegen (Brennglaseffekt). Bitte entfernen Sie diese beim Auffinden.
• Parken Sie Ihren PKW nicht auf trockenem Gras, da es sich am heißen Katalysator (ca. 800 Grad) entzünden kann.
• Parken Sie stets so, dass Wege und Zufahrten für Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht eingeschränkt werden.
• Waldbesitzer sollten Reisig und Restholz bei Waldbrandgefahr nicht verbrennen, sondern abtransportieren, häckseln oder einen Witterungsumschwung abwarten.
• Achten Sie auf Ihre spielenden Kinder.
• Lassen Sie liegende Verkehrsleitkegel liegen! Im Einsatzfall weisen auf Wegen liegende Verkehrsleitkegel der Feuerwehr den Weg.
Die meisten Wald- und Flurbrände verursacht der Mensch!
Waldbrände haben meist verheerende Folgen. Dabei ließen sie sich doch mit der entsprechenden Vorsicht vermeiden.
Waldbrände entstehen in unserer Gegend meist aus fahrlässiger Unachtsamkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung. Zu den häufigsten Nachlässigkeiten zählen leichtfertiger Umgang mit offenem Feuer und das Wegwerfen von noch glimmenden Zigarettenkippen.
Machen Sie rauchende Spaziergänger darauf aufmerksam – höflich, aber bestimmt.
Denken Sie immer daran: Feuerwehrleute schützen sich im Löscheinsatz durch spezielle Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten. Betroffene und Anlieger eines Hausbrandes können evakuiert werden. Flora, Fauna und die Tierwelt jedoch bleiben im Brandfall ihrem Schicksal überlassen. Meist durch Unvorsichtigkeit und Leichtsinn entstehen in Wald und Flur Brände. Die Schäden sind oft verheerend und nicht wieder gut zu machen.
Im Fall der Fälle: Der Notruf
Wenn Sie einen Brand entdecken, rufen Sie sofort die Feuerwehr über Notruf 112 – aber prüfen Sie Ihren Standort.
Im Ebersberger Forst: Um Ihren Standort möglichst genau mitteilen zu können, begeben Sie sich zu einer Wegkreuzung. Alle befestigen Wege haben Namen mit Geräumt. Geben Sie bitte unbedingt diese Geräumt-Namen an und auch die Bezeichungen mit römischen Zahlen. Z. B. XIII/13 (Distrikt/Abteilung)
Ihre Freiwillige Feuerwehr Pöring
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