Kontaminationsschutzanzug

KONTAMINATIONSSCHUTZANZUG:

Dieser Schutzanzug soll Kontamination (Verschmutzung) mit staubförmigen oder flüssigen, radioaktiven Stoffen verhindern. Er besteht aus NOMEX III – Gewebe. Der Maskenbereich sowie die Arm- und Beinabschlüsse sind mit Dichtlippen verschlossen. Der Kontaminationsschutzanzug ist ein Ganzkörperanzug mit Reißverschlußsystem.

Zur Erhöhung der Dichtigkeit können die Arm- und Beinabschlüsse mit Klebebändern verklebt werden.

KONTAMINATIONSSCHUTZHAUBE

Da das Anlegen des Kontaminationsschutzanzuges sehr zeitaufwendig ist, und sich so z.B. ein Kleinbrand in der Zwischenzeit stark weiterentwickeln könnte, gibt es für den Erstangriff Schutzhauben. Die Schutzhauben werden zur normalen Feuerwehrschutzkleidung getragen, bestehen ebenfalls aus NOMEX III – Gewebe und sind im Maskenbereich mit Dichtlippen ausgestattet.

KONTAMINATIONSSCHUTZHANDSCHUHE (Gummihandschuhe)

Sie werden unter den normalen Feuerwehrhandschuhen (Schnittschutz) getragen und sollen verhindern, daß kontaminiertes Löschwasser oder andere verunreinigte Flüssigkeiten an die Haut gelangen.

Anlegen der Schutzkleidung:

1. Atemschutzmaske

2. Gummihandschuhe

3. Kontaminationsschutzanzug
Angefangen wird mit dem linken Fuß, dann linker Arm, rechter Arm, Kopf, rechter Fuß, Reißverschluss schließen (vorher Filmdosimeter unter Anzug anbringen)

4. Atemschutzgerät

5. Feuerwehrschutzhelm

6. Geräte aufnehmen (pro Mann 1 Filmdosimeter und 1 Dosiswarner) (pro Trupp 1 Dosisleistungsmesser und 1 Dosisleistungswarner)

7. Feuerwehrhandschuhe

8. alle Problemstellen evtl. mit Klebeband verschließen